succedo I power care - chancenorientierte Energiebeschaffung

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Der Energiemarkt zeigt hohe Preisausschläge und zwingt Unternehmen, ihre Energiebeschaffung neu zu überdenken. Nur wenige Betriebe haben Vorwarnsysteme eingerichtet und Frühindikatoren zur Krisenabwehr genutzt.

Unternehmen sollten die Energiebeschaffung als Profitcenter definieren und mit einem betrieblichen Risikomanagement chancenorientiert in einem individuellen best-fit-Beschaffungsmodell bewirtschaften.


Mit succedo I power care bietet succedo seinen Mandanten nicht nur die strategische Optimierung der Energiebeschaffung, sondern auch die operative Begleitung in der Umsetzung an. Damit haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, der die konzeptionellen Ergebnisse auch zu Ihrem Vorteil umsetzt.

Simulationsberechnung

Die Simulation berechnet anhand der spezifischen Lastgangdaten und historischer Termin- und Spotmarktpreisen sowie von arbitragefreien Preisvorwärtskurven unter mehr als 20 Beschaffungsmodellen die erzielbaren Arbeitspreise unter Berücksichtigung der Chancen- und Risiken (Eintrittswahrscheinlichkeiten).
Analyseergebnis ist das „best fit“ Beschaffungsmodell auf Basis des individuellen Lastprofils.

Risikohandbuch

Das Risiko- und Beschaffungshandbuch dokumentiert die individuelle Einkaufsstrategie unter Berücksichtigung der identifizierten Risiken und Präventionsmaßnahmen in Form einer Risikolandkarte.
Integraler Bestandteil ist die Definition der statischen und dynamischen Preiskorridore.
Das Handbuch ist die Grundlage für eine chancenorientierte Energie-Beschaffung.

Operative Betreuung

succedo begleitet Sie auf operativer Ebene von Transaktion zu Transaktion. succedo beobachtet den Markt Tag für Tag - Börse, Nachrichten, Regulierung - und leitet daraus konkrete Handlungsempfehlungen für Sie ab.
Mit den eigenen Tools bewertet succedo Einkaufsentscheidungen konkret.

succedo begleitet  Sie über alle Marktentwicklungen hinweg mit einem Ziel: dem besten Preis.

Das sind die Vorteile mit succedo I power care:

  • Analyse des optimalen Beschaffungsmodells
  • Einkaufsbegleitung durch unsere Marktexperten
  • Chancenorientierte Einkaufsstrategie
  • 100% kalkulierbares Risiko der Energiekosten
  • Definierte Preiskorridore und fixe Kostengrenzen
  • Integriertes Preis- und Rechnungscontrolling

succedo I power care eignet sich für alle Unternehmen, die regelmäßig mehr als 250.000 EUR an Energiekosten pro Jahr ausgeben.


Nutzen Sie Ihre Chance und vereinbaren Sie direkt ein unverbindliches Beratungsgespräch:

Elisabeth Stertkuhl
Sales Managerin
Telefon 0 25 51 98 671 105

E-Mail: elisabeth.stertkuhl@succedo-beratung.de



Zum Thema:

Energie wird günstiger – jetzt kaufen?
Nein! Aber machen Sie sich bereit, sehr schnell zu handeln.

Die Börsenpreise für Strom und Erdgas sind nach ihren Allzeithoch im Herbst letzten Jahres auf dem Rückzug. Aber ist damit die Preiskrise vorbei? Und wenn ja, sollte man die Preise zum Einstieg nutzen? Eine kompakte Marktanalyse von Urs Neuhöffer, Geschäftsführer der succedo Unternehmensberatung GmbH.


Der Preisschock im Herbst letzten Jahres mit über 300 EUR / MWh für Erdgas bzw. mehr als 1.000 EUR / MWh für Strom hat deutlich gemacht, welche Auswüchse der Energiemarkt nehmen kann.

Spätestens seit Jahresbeginn sind die Preise am Terminmarkt wieder deutlich rückläufig.
Ist die Krise damit vorbei? Wir sagen eindeutig NEIN.

Warum? Zunächst sind die Börsenpreise für bspw. Strom 2024 immer noch rund viermal so hoch, wie vor der sich abzeichnenden Krise ab Mitte 2021. Zum anderen sprechen viele Faktoren gegen eine langfristige Tiefenentspannung. Im Gegenteil gibt es viele Gründe, die für steigende Preise sprechen:

  • Abschaltung der drei verbleibenden Kernkraftwerke ab April 23
  • Entwicklung Weltpreis für LNG (insbesondere aufgrund Nachfrage aus China)
  • Krieg in der Ukraine und Risiko weiterer Eskalation

um nur drei zu nennen. Das ist zu allgemein? Dann etwas konkreter, zunächst mit Blick auf den Krieg: Was passiert mit den Börsenpreisen für Gas und Strom, wenn…

  • … ein Nato Jet über der Ostsee abgeschossen wird?
  • … ein LNG-Tanker auf dem Weg nach Westeuropa „sabotiert“ wird und untergeht?

Oder betrachten wir das Wetter: Wenig Schnee jetzt im Winter ärgert nicht nur die Skifahrer, sondern bedeutet auch weniger Schneeschmelze im Frühjahr. Dieses Wasser fehlt später in Rhein, Donau und anderen Flüssen. Das ist nicht nur ein Problem für Laufwasserkraftwerke, sondern auch dort, wo Atomkraftwerke das Flusswasser für die Kühlung und damit die Stromerzeugung nutzen. Frankreich anno 2022 lässt grüßen und damit perspektivisch erneut steigender Erdgasbedarf für Verstromung in Deutschland und Export ins Ausland.

Dazu kommt: Die Notwendigkeit den Klimawandel abzubremsen, ist nach wie vor gegeben. Die Dekarbonisierung wird zu mehr Strombedarf führen. Zeitgleich sorgt die CO2-Besteuerung für erhebliche Preisaufschläge. Und just in dieser Zeit erfolgt ein Totalumbau der hiesigen Strom- und Wärmeerzeugung.

Sollte man also unmittelbar einsteigen und sofort Preise für die Zukunft abschließen?
Nein. Dazu besteht kein Anlass. Denn im Grundsatz gilt: „Greife niemals in ein fallendes Messer“. Oder übersetzt: Solange die Preise fallen, arbeitet der Markt für Sie.

ABER: SIE SOLLTEN BEREIT SEIN, SEHR KURZFRISTIG ZU HANDELN (!)

Denn die Risiken sind nach wie vor vorhanden. Ob es nun die vorgenannten Szenarien sind oder andere: Der Markt wird auf schlechte Nachrichten womöglich äußerst dünnhäutig reagieren. Wo die Reise hingehen kann, haben wir gemeinsam im letzten Herbst gelernt.
Das bedeutet: Ihr Einkauf muss in der Lage sein, ad hoc (Teil-) Mengen für die Jahre 2024 bis 2026 einzudecken. Das geht dann, wenn ein flexibler Liefervertrag – bspw. für vertikale oder horizontale Tranchen - besteht. Das geht nicht, wenn der bestehende Vertrag nur das laufende Jahr 2023 abdeckt oder aber ausschließlich über Spotmarkt abgerechnet wird.

Unsere Handlungsempfehlung:
Suchen Sie jetzt das ideale Liefermodell und den passenden Lieferanten

Ganz konkret meinen wir, dass Sie im laufenden ersten Quartal 2023 das günstige Marktumfeld nutzen, um sich Gedanken um das für Ihre Risikostrategie entsprechende Liefermodell zu machen und im Rahmen einer Ausschreibung den passenden Lieferanten zu finden. Ein abzuschließender Liefervertrag für Strom und/oder Erdgas darf dabei gerne möglichst langfristig laufen.

Spätestens Ende März sollten Sie aber Gewehr bei Fuß stehen, um tatsächlich handeln zu können. Was bedeutet „handeln zu können“? Solange die Börsenpreise fallen, ist die Einkaufswelt in Ordnung. Sobald sich aber auch nur eine Seitwärtsbewegung etabliert, muss die Wachsamkeit steigen. Ein markanter Preisanstieg in Verbindung mit sich verschlechternden Marktumfeld / negativen Nachrichten muss mindestens zu einer Teileindeckung führen. Beispielsweise dem Kauf einer Menge von 25% oder 50%.

Für eine passgenaue Beschaffung setzen wir bei succedo ein sogenanntes dynamisches Beschaffungsmanagement ein. Eine Kombination aus Frühwarnsystem, dynamischen Preiskorridoren und harten „Brandmauern“ sorgt dabei für maximale Planungs- und Kostensicherheit.


Abbildung: Dynamisches succedo Beschaffungsmanagement


Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie succedo Ihr Unternehmen in einer zugleich chancenorientierten wie risikoaversen Beschaffungsstrategie für Energie unterstützen kann, dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Unsere Leistungen in der Übersicht:

  • Analyse des optimalen Beschaffungsmodells
  • Vorbereitung und Durchführung Ausschreibung
  • Aktive Einkaufsbegleitung durch unsere Marktexperten
  • Integriertes Preis- und Rechnungscontrolling
  • Energiemarkt-Schulungen und Know-how Transfer